Tauchferien auf Bali
Ein Ferienparadies für Unterwasserfans und Reisende, die lieber das Land entdecken. Tempel, Plantagen und Reisterrassen sind über die ganze Insel verteilt, Badestrände gibts wahlweise mit weissem oder schwarzem Sand. Die Riffe ragen fast bis zur Wasseroberfläche – eine ideale Voraussetzung, um die Meereswelt mit Maske und Schnorchel zu erkunden. Tauchende finden zahlreiche nahgelegene Tauchplätze mit farbenprächtigen Steilwänden, allerlei Fisch und Kleingetier. Und dann gibts da noch das geheimnisvolle Makro-Tauchen: In der Secret Bay mit seinen skurrilen, seltenen Meeresbewohnern.
CANDI DASA
Die Tauchplätze Gili Mimpang, Gili Biaha und Gili Tepekong sowie die Inseln Nusa Penida und Lembongan liegen vor der Südostküste und können nur vom Boot aus betaucht werden. Oft treten hier starke Strömungen auf, und die Temperaturen fallen durch Tiefseeströmungen gelegentlich bis auf 20° C. Die Riffe bieten die Möglichkeit nebst schönem Korallenbewuchs, Überhängen und Spalten auch Grossfischen wie Rochen, Haien, Thunfischen oder Napoleons zu begegnen. Nusa Penida verfügt über einen hervorragenden Manta-Spot. Wer auf Begegnungen mit einem Mondfisch hofft, sollte zwischen Juli und September hierher kommen.
TULAMBEN, KUBU UND ALAMANDA
Diese Tauchgebiete entlang der Nordostküste beherbergen die wohl besten Hartkorallenformationen von Bali sowie schöne Weichkorallen und Schwämme. Fast alle Plätze liegen in unmittelbarer Nähe zum Festland, weshalb sie oft auch von der Küste aus betaucht werden. Zudem verfügen die hiesigen Resorts meist über tolle Hausriffe. Im Blauwasser tummeln sich kleine Fischschwärme, gelegentlich huscht ein Riffhai vorbei, und die Vielfalt an niederen Tieren ist enorm. Gerade für Fans von Nacktschnecken, Skorpionsfischen, Muränen und Anglerfischen ist der Nordosten ein Muss, wenn man auf Bali ist. Das Wrack der «U.S.S. Liberty» in der Bucht von Tulamben ist Balis bekanntester Tauchplatz und auch wegen seines Korallenbewuchses nicht nur für Wrackbegeisterte ein Genuss.
MENJANGAN, PEMUTERAN UND GILIMANUK
Der Lage im Nordwesten verdankt der Nationalpark von Menjangan oft gute Sichtweiten und geringe Strömungen. Steilwände mit farbenprächtigen Gorgonien sowie ein gesunder Fischbestand mit Füsilieren, Drücker-, Doktor-, Fledermaus- und diversen Skorpionfischen sind typisch für dieses Gebiet, welches zudem mit einem kleinen Wrack aufwartet. Die Riffe von Pemuteran sind punkto Korallenbewuchs nicht so imposant wie jene von Menjangan. Dafür ist die Tierwelt, gerade im Makrobereich etwas reichhaltiger vertreten. Die nur wenige Meter Tiefe Secret Bay in der Bucht von Gilimanuk ist ein typischer Platz für «Muck-Diving» – ein El Dorado für skurrile und seltene Lebensformen.
NUSA LEMBONGAN, NUSA PENIDA UND NUSA CENINGAN
Die sogenannten Schwesterninseln von Bali, Nusa Ceningang, Nusa Lembongan und Nusa Penida liegen vor der Südostküste Balis. Die Inseln befinden sich im Korallendreieck und sind Teil des geschützten Nationalparks.
Oft treten hier starke Strömungen auf und die Temperaturen fallen durch Tiefseeströmungen gelegentlich auf 20° C. Die durchschnittlichen Sichtweiten betragen zwischen 15 und 30 Meter.
Die Riffe bieten die Möglichkeit nebst schönem Korallenbewuchs, Überhängen und Spalten auch Grossfische wie Rochen, Haien, Thunfischen oder Napoleon zu begegnen. Nusa Penida verfügt über einen hervorragenden Manta-Spot, wo das ganze Jahr über Mantas gesichtet werden können. Wer auf eine Begegnung mit einem Mondfisch hofft, sollte zwischen Juli und September hierher kommen.
TOP DIVE SITES: Diverse hervorragende Plätze in allen erwähnten Regionen.
Anreise
Zielflughafen: Denpasar
Gesamtreisedauer: mind. 16 Stunden
Verschiedene Anreisemöglichkeiten via diverse Städte Asiens wie Singapur, Bangkok, Doha oder Dubai.
Beste Reisezeit: März–November. Von Dezember–Februar kann der Monsun heftige Niederschläge bringen, tauchen trotzdem ganzjährig möglich.